Bedeutung
Jod ist eines der Spurenelemente, die der Körper in sehr geringen Mengen benötigt, um gesund zu bleiben. Der größte Teil der weltweiten Jodvorkommen befindet sich in den Ozeanen, weshalb marine Fisch- und Pflanzenarten wie Meeresfrüchte und Algen in der Regel reichhaltige Quellen für diesen Mineralstoff sind.
Funktionen von Jod
Der größte Teil des Jods im Körper wird in der Schilddrüse gespeichert, die auf der Vorderseite unseres Halses sitzt und eine Gruppe von Hormonen, die Schilddrüsenhormone, freisetzt. Tatsächlich ist Jod der Schlüssel für die Produktion der Schilddrüsenhormone, die wiederum Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel haben.
Schilddrüsenhormone helfen dem Körper zum Beispiel, Energie zu produzieren und die Körpertemperatur zu regulieren. Besonders wichtig sind sie während der Schwangerschaft und in der Kindheit, da sie für ein normales Wachstum und eine normale Entwicklung sorgen, auch für die des Gehirns und des Nervensystems.
Niedrige Werte von Vitamin A, Selen, Zink, Kupfer oder Eisen können die Funktionen von Jod im Körper beeinträchtigen. Dies ist jedoch vor allem dann von Bedeutung, wenn gleichzeitig ein Jodmangel vorliegt.
Eine jodarme Ernährung kann zu Jodmangel führen, der wiederum die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigt. Dies führt in der Regel zu einer Schilddrüsenunterfunktion, bei der der Körper nicht genügend Schilddrüsenhormone produzieren kann. Die gesundheitlichen Folgen einer Schilddrüsenunterfunktion sind von Person zu Person sehr unterschiedlich, umfassen jedoch in der Regel Gewichtszunahme, übermäßige Müdigkeit, Kälteunverträglichkeit und Schwellungen im Gesicht und an anderen Körperteilen.
Ein Jodmangel kann auch den gegenteiligen Effekt haben und die Schilddrüse zwingen, härter zu arbeiten und mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren. Diese Überstimulierung der Schilddrüse kann sie wachsen lassen und eine Schwellung am Hals verursachen. Die gesundheitlichen Folgen einer Schilddrüsenüberfunktion unterscheiden sich ebenfalls von Person zu Person, können aber Gewichtsverlust, gesteigerten Appetit, Wärmeunverträglichkeit, Schlaflosigkeit, Angstzustände und Herzklopfen umfassen.
Jodmangel kann sich zwar in jedem Alter auf die Gesundheit auswirken, ist aber während der Schwangerschaft und in der Kindheit besonders besorgniserregend. In diesen Phasen ist eine Beeinträchtigung des Wachstums und der Entwicklung des Kindes, insbesondere des Gehirns und der kognitiven Entwicklung, besonders schwerwiegend.
Tagesbedarf
Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren zwischen 180 und 200 μg (Mikrogramm) Jod am Tag zu sich nehmen.
Quellen
Jod ist in einigen Lebensmitteln und auch im Trinkwasser enthalten, allerdings in unterschiedlichen Mengen.
Einige der reichhaltigsten Jodquellen sind Meeresfrüchte wie Fisch, Schalentiere, Weichtiere und Seetang. Auch Eier, Milch und Milchprodukte können Jod enthalten, wobei die Menge vom Jodgehalt der Tiernahrung abhängt.
In vielen Ländern wird dem Salz Jod zugesetzt, wodurch die Aufnahme dieses Minerals erhöht wird. Auch wenn jodiertes Salz eine gute Alternative zu normalem Salz sein kann, sollte auf den Salzkonsum im Allgemeinen geachtet und anderen Jodquellen in der Ernährung den Vorzug gegeben werden.
Lebensmittel mit hohem Jod-Anteil:
- Jodsalz
- Kabeljau
- Meeresfrüchte
- Eier
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